6. Mai 2023
Die Deutschen Meisterschaften und die 31. Sächsisch-Böhmischen OL-Tage sind nun seit fast einer Woche vorbei, die ersten Ideen für die nächste Auflage im kommenden Jahr schwirren schon in den Köpfen herum. Daher ist es nochmals an der Zeit kurz zurückzuschauen und auch die zurückgebliebenen Sachen wieder den jeweiligen Eigentümern zukommen zu lassen.
Die Wettkämpfe in Zittau waren in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes. Einige Eckpunkte davon waren allgemein bekannt, andere sorgten für viel Freude und manche auch für wenig Verständnis. Daher anbei eine kleine Auflistung ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Die Deutschen Meisterschaften waren der erste Bundeswettkampf, welcher unter der Arbeitsgemeinschaft Orientierungssport ausgerichtet wurde.
- Erstmals war der Wettkampf in der Sprintstaffel für die Klassen D/H12 eine Deutsche Meisterschaft mit Startpasspflicht.
- Es wurde erstmals eine Bahn bei der DM Sprintdistanz in der H85 angeboten.
- Die Deutschen Meisterschaften in den Seniorenkategorien wurden bei der Sprintdistanz erstmals in Kategorien von 5er Jahresschritten gewertet.
- Mit 1477 Startenden (vor allem aus Deutschland/Tschechien) war der Wettkampf in Jonsdorf einer der teilnehmerstärksten jemals in Deutschland ausgetragen OL-Veranstaltungen. (Die letzte reine OL-Veranstaltung, welche mehr Teilnehmer hatte, waren die Senioren-Weltmeisterschaften 2012.)
- In Summe wurden an allen 3 Tagen 16 h Orientierungsläufe für Kinder und Interessenten angeboten, dabei konnten 18 verschieden lange und schwere Bahnen ausprobiert werden.
- Der jüngste Teilnehmer, welcher aktiv und selbstständig einen Kinder-OL (mehrfach) absolvierte, war 2 Jahre.
- Erstmals wurde ein Banner mit der Aufschrift „Deutsche Meisterschaft Orientierungssport“ verwendet.
- Das Kernteam der Wettkämpfe bestand aus weniger als 25 Personen, wurde aber von zahlreichen Helfern und Vereinen aus der Region und teilweise weit darüber hinaus unterstützt. Vielen Dank!
Anbei ein Link zur Übersicht der Fundsachsen von den Wettkämpfen.
