31. März 2023
Was vor einigen Jahren die Normalität war, ist ein der heutigen Zeit überregional eher eine Seltenheit – die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem Orientierungslauf. Bei den 31. Sächsisch-Böhmischen OL-Tagen bzw. den Deutschen Meisterschaften im Sprint-OL und in der Sprintstaffel kann das Auto in diesem Jahr ganz entspannt zu Hause gelassen werden. Sämtliche Wettkampforte können bequem zu Fuß, mit dem Bus und der Bahn erreicht werden.
Das zentrale Drehkreuz, um mit dem Zug nach Zittau anzureisen, sind der Hauptbahnhof und der Neustädter-Bahnhof in Dresden. Von dort aus geht dann der Trilex bis nach Zittau Hauptbahnhof. Gerade bei der Anreise in Gruppen kann dort mit einem Gruppenticket nochmals Geld gespart werden – die Absprache untereinander lohnt sich also. Wer Glück hat, ergattert in der Regionalbahn oder dem Regionalexpress mit seinem kleinen Nachwuchs das Kinderabteil und kann sich bei der Fahrt ganz entspannt zurücklehnen. Ältere Generationen erleben beim Blick aus den Fenstern hautnah den Wandel mit, welcher seit der Wende die vorbeifliegenden Orte intensiv verändert hat.
In Zittau wird man von einem sanierten historischen Bahnhof aus dem Jahr 1848 empfangen. Je nach Wahl der Unterkunft und des Wettkampftages kann dann die Anreise zu den einzelnen Etappen zu Fuß oder mit der Verkehrsgesellschaft KVG erfolgen. Zum Bundesranglistenlauf nach Jonsdorf fährt ebenfalls die Schmalspurbahn, welche neben den Bussen direkt vor dem Bahnhof in Zittau abfährt.
Bei größeren Gruppen bitten wir um eine Information im Rahmen der Anmeldung der SAXBO, um ggf. den Bedarf mit der KVG abzustimmen.
Ps.: Zur Entspannung empfehlen wir einen Abstecher in das älteste noch erhaltene historische Stadtbad Deutschlands. In den unterschiedlichsten Becken und den Saunalandschaften des Zittauer Bades kommt für die gesamte Familie ein Gefühl auf wie im alten Rom.
(Bild: Jürgen Lindert)